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Carepakete für die Dorfbewohner in Nepal

Die COVID-19 Pandemie hat die lokale Bevölkerung in Nepal hart getroffen. Vor allem in den Dörfern sind den Familien Einnahmequellen entfallen, da aufgrund der Ausgangssperre und dem Ausbleiben der Touristen viele Arbeitsplätze weggefallen sind. Daher haben die Mönche des Kopanklosters in Nepal beschlossen, die lokale Bevölkerung mit Carepaketen zu versorgen. Ein Carepaket besteht aus Reis, Linsen, Zucker, Salz, Öl und Seife und hat ungefähr einen Wert von 20 Euro. Bisher konnten die Mönche bereits mehr als 2.000 Familien versorgen. Auch in sehr entlegene Dörfer transportieren die Mönche die Lebensmittel, um so auch der armen Bevölkerung dort zu helfen. Die kleine Hilfe Deggendorf unterstützt die Mönche finanziell bei dieser Initiative.

Akutelle Zeitungsartikel zu dem Projekt findet man hier und hier.

Musikschule in Uganda

Der Verein "Freunde Bayrischer Tonkünstler" ermöglicht die Errichtung einer Musikschule in Nkozi einem Ort in der Nähe von Kampala in Uganda. Die Vision ist es Jugendlichen eine professionelle Ausbilung im musikalisch kulturellen Bereich zu ermöglichen. Der Tonkünstlerverband Passau e.V. wird dafür unter anderem jährliche Workshops vor Ort durchführen. Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter St. Padre Pio Youth Initiative.

Möchten Sie dieses tolle Projekt unterstützen, können Sie gerne Instrumente an die Kleine Hilfe e.V. spenden. Wir geben die Instrumente an den Tonkünstlerverband Passau e.V. weiter. Es werden auch gerne alte Instrumente angenommen, diese werden von einem Instrumentenbauer vor Ort hergerichtet.

Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und und sagen DANKE!

Annas Zeit in Saboo

Meine acht Wochen in Ladakh lassen sich nur schwer in Worte fassen. Ich habe die Kultur, die Kinder, die Mönche und Angestellten kennen- und lieben gelernt.
Die Herzlichkeit, die mir in der Zeit entgegen gebracht wurde, werde ich niemals vergessen. Nicht nur das Unterrichten hat mir viel Freude bereitet, auch die Freizeitaktivitäten mit den Kindern zu planen und zu begleiten war eine wundervolle Erfahrung. Dadurch dass ich nicht nur den Tagesablauf der Kinder am Ngari Institut kennenlernen durfte, sondern ebenso Einblicke in das Leben als Mönch bzw. der Einheimischen bekam, war mein Aufenthalt sehr abwechslungsreich und aufregend zugleich. Ein Abschied mit Lachen, Tanzen und vielen Tränen hätte nicht schöner sein können.
Es ist mein großer Wunsch, das Institut bald wieder besuchen zu können.
Vielen Dank für alles!
 
Eure Anna

Der Besuch des Dalai Lama im NIBD

Am 8. August 2016, kam His Holiness der 14. Dalai Lama zu Besuch ins Ngari Institute of Buddhist Dialectics, wo ich zu dem Zeitpunkt als Volunteer tätig war.

Der Zweck dieses hohen Besuchs war die Einweihung des relativ neu gegründeten Instituts und dessen Segnung durch den Dalai Lama, Tibet’s spirituelles Oberhaupt. Es war der wohl erste Besuch des Dalai Lama seit dessen Gründung in 2010. Nach der verheerenden Flutkatastrophe in 2010, unter welcher das Dorf Saboo erheblich litt, wollten einige der lokalen Mönche das zerstörte Kloster wieder aufbauen, jedoch auf Empfehlung des Dalai Lama wurde stattdessen ein Waisenhaus gebaut für diejenigen Kinder, die durch das schreckliche Ereignis obdachlos geworden sind. Seitdem ist der Dalai Lama der spirituelle Führer und Mentor des Instituts und nun kam er zu Besuch, um es einzuweihen.

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Nachdem ich bereits etwas vertraut war mit der Person, Dalai Lama, und der buddhistischen Philosophie, zumindest durch die zahlreiche Dokumentationen und Interviews, die ich im Vorwege gesehen hatte, war ich am Ende jedoch komplett überwältigt von seiner Präsenz in Person. Ich könnte schwören, dass man seine Energie schon lange vorher gespürt hat, bevor er überhaupt ankam.
Und dann war er endlich da! Strahlendes Lächeln, wie man es aus dem Fernsehen kennt, in bester Laune und voller Schelmhaftigkeit, dass er auf den für ihn reservierten und geschmückten Thron. Aufmerksam hörte er zu, als die großen Kinder zu seiner Ehre den Long Life Prayer vortragten, Geshe Tsewang, der Präsident des NIBD, über das Institut berichtete und dann die zwei Nepalesischen Jungen erwähnte, die vor Kurzem im Institut aufgenommen wurden und welche auf traumatische Weise ihre Eltern verloren hatten.
His Holiness bat daraufhin die beiden Kinder nach vorne und sie durften ihm die Hand schütteln, eine sehr große Ehre. Und was für eine tolle Geste. In diesem Moment war ich mal wieder erstaunt über das große Herz dieses Menschen.
Aber auch der Humor des Dalai Lama ist jedes mal eine Erheiterung und ist absolut ansteckend! Für sein Lachen ist er weltweit bekannt und ich muss ehrlich sagen, dass dies ihn umso sympathischer und liebenswerter macht. Sein Humor ist so extrem menschen nah und man merkt wirklich, wie er ja selbst immer wieder versichert, dass er auch nur ein Mensch ist, wenn jedoch ein sehr besonderer meiner Meinung nach. Sein schelmenhafter Humor kam deutlich zum Vorschein, als er Geste Tsewang, welcher die Rede des Dalai Lama, von Tibetisch auf Ladakhi übersetzte, die Muttersprache der Dorfbewohner, die alle anwesend waren. Geshe Tsewang hat anscheinend ein paar kleine Dinge nicht hundert prozentig übersetzt und da gab es gleich mal einen über die Rübe, freundschaftlich und liebevoll natürlich. Geshe Tsewang kommentierte dies später als große Ehre und besondere Segnung und lachte sich dabei eins ins Fäustchen.
Gegen Ende des ca. einstündigen Aufenthaltes des Dalai Lama hat dieser noch ein Bäumchen gepflanzt und ist dann weiter zum nächsten Termin.
An diese eine Stunde jedoch, in welcher ich den Dalai Lama live erleben durfte, wird wohl immer in meiner Erinnerung bleiben. Was für eine besondere Person!!
Denise Woelpern

Denise Zeit in Saboo

Ich war insgesamt fast vier Monate in Saboo, Ladakh und diese waren einige der einprägsamsten die ich erleben durfte: fast fünfzig unglaublich herzliche, Energie geladene und vor Fröhlichkeit sprühende Kinder, in sich ruhende und gelassene Mönche, umgeben von der buddhistischen Philosophie und das alles in einer der schönsten und faszinierendsten Landschaften, die ich je gesehen habe.
Dies ist ein großer Kontrast gewesen zu dem, wie wir im Westen zum großen Teil leben und es hat mir sehr die Augen geöffnet, Wasser als knappe Ressource, sich flexibel an Gegebenheiten anpassen müssen, den Kühen auf der Straße den Vorrang lassen und dann vor allem aber zu sehen, wie die Kleinen aus einfachsten Plastikkappen und Bändern Spielzeug basteln. Ich bin einfach nur dankbar, dass ich das erleben durfte.
Das Unterrichten hat sehr viel Spaß gemacht. Aber vor allem in der Freizeit mit den Kindern Volleyball zu spielen und Gesangsunterricht zu geben und hier deren Talente individuell etwas fördern zu können und sie sich kreativ ausleben zu lassen war echt toll mitzuerleben.
Mein Aufenthalt und Eindrücke als Volunteer am NIBD und die vielen Kinder habe ich sehr in mein Herz geschlossen und ich freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Besuch. Man ist so herzlich aufgenommen worden und wie von den Lamas und Geshes versichert, Teil der Familie.
Eure Denise